MC Dok – Vereinshaus

…spät aber doch noch noch. Hier einige „Erinnerungen“ an das MC DOK Vereinshaus -„Fäscht“:
Es begann damit, daß kurz nachdem der Konzerttermin ausgemacht wurde, unser niegel nagel
neuer Bassman aus dem Montafon namens Heli, Jürgen, eine Information zukommen ließ …
Er sei beim nächtlichen „Abfahren“ von einer Skihütte in der Silvretta Nova „gefallen“.
Folge: Bruch eines Fingers (Gruß an den Jägermeister!!! *g*)

Nach kurzer bandinterner Krise, versuchten wir einen unserer „alten“ Bassisten zu motivieren. Nach nicht sehr erfolgreichen
Versuchen, kamen wir auf „Mart“, der sofort zusagte! …big „thanks!!!“ to MART

So konnten wir nun guter Dinge am Samstag Nachmittag losziehen. Das wirklich Gute am Ganzen war, daß mit den MC DOK
Jungs vereinbart wurde, daß sie unser gesamtes Equipment bereits am Vortag mit einem größeren Anhänger abholten und zu
Ihrem Vereinshaus führten.
Nach etwas umständlicher Anreise (ein paar mal Verfahren) kamen wir schlußendlich bei ca. -15°C !!! dann
tatsächlich in der Bregenzer „Fluh“ an. In den wirklich super eingerichteten Räumlichkeiten stand bereits unser gesamtes
Equipment aufgestapelt und vorgewärmt.

Mich persönlich faszinierte an Ihrer selbstgebauten Ausstattung, das „Klo“, am meisten. Ich muß es hier der Vollständigkeit halber
einfach erwähnen. Höchst interessant! Große schwarze Marmorscherben eingemauert, mit weißen Umrandungen, dazwischen
wurden allerlei Motorradteile (ich glaub mit allen Teilen würde man 2-3 Motorräder zusammenkriegen) und Spiegel verbaut. Um den
Vorhang für das Sitz-WC runterzukriegen, musste an einer echt eingeölten Motorradkette gezogen werden. Dreckige, aber
unglaublich faszinierende Konstruktion! Zum Glück war, ebenfalls Bestandteil der Einrichtung, ein herrlicher Kachelofen, um den wir
uns gleich allesamt niederließen. Das Haus war relativ schlecht isoliert, also versammelten sich alle Besucher in der Nähe des
Kachelofen’s…

Nachdem wir uns aufgewärmt hatten, machten wir uns dran, unser Zeugs auszupacken und zu verkabeln.
Wir …natürlich nicht blöd … plazierten unser Instrumentarium selbstverständlich in der Nähe des Kachelofen’s! Dieser edle
Schachzug brachte uns nämlich näher ans Publikum *g*.
Einige Bier später und durch ein „wundervolles“ Schnitzel gestärkt, ging’s in die erste Runde.
Wir spielten recht sauber und fehlerlos und gut im im „Timing“. Dem Publikum gefielen wir, die Stimmung hob sich langsam.
Insgesamt, schätz ich mal, werden’s so ca. 30-40 Leute gewesen sein, die sich in der kleinen Bar drängten.

Nach ca. 1h ging’s dann auch mal in eine Pause für die Musiker …

In der Pause kam dann „Charlie“ (ein Begeisterter) und meinte wir sollten doch mit ihm einen „Blues“ improvisieren… Klar machten
wir das…er gab sich’s an der „Harp“… nicht schlecht der Mann … er erntete dafür mächtig Applaus…

Wir rockten weiter …

Nach nochmaliger Pause … ging’s dann irgendwann in die letzte Runde. Das Publikum war mittlerweile schon recht locker und
super motiviert bei der Sache. Ein weiterer Höhepunkt war, als Jürgen einem „Black Soul’er“ (Tscheppo?) eine Taschenlampe in die
Hand drückte und ihn darauf ansetzte, er möge doch „Bitte“ etwas „Lightshow“ machen …und er gab sich wirklich Mühe!!!
(Vielleicht sollten wir ihn fix angagieren *g*) Cool war, als er sich noch mit „Tschügge“ zusammen auf der Bühne die Seele aus dem
Leib sang und das genau bei unserem momentan einzigen eigenen Song „Hopeless“ ;–)))

Spät und nach über 3h Spieldauer (ohne Pausen) packten wir schlußendlich zusammen. Alles auf einen Haufen und fertig! Am
nächsten Tag wurde von den MC DOK Jungs die Ladung pünktlich in unseren Proberaum geliefert. Super organisiert! Merci!!!

Fazit:
Es war saukalt aber ein super Abend. Nochmals 1000x „Dankeschön“ an Mart, ohne den hätten wir’s an dem Abend vergessen
können und an das MC DOK Team !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Gunnar