Millwaukee

Bereits das zweite mal im Ems’er Milwaukee.
Wiedermal ein neuer Bassist mitdabei, namens Rene.

1000’nd fachen Dank für’s kurzfristige Einspringen! 27 songs in knapp 2 Wochen, sind schlußendlich kein Pappenstiel, wenn man auch noch umziehen muss.

Routiniert wie wir ja bereits sind … der Aufbau unseres Equipments bereitet keinerlei Probleme. In knapp einer Stunde ist alles ausgeladen, aufgebaut, verkabelt und soundgecheckt.

Einziges Handycap: Unser liebes Tschüggi’lein, daß sich einmal im Jahr sportlich betätigten wollte…
Als Goalkeeper in einem Eishockeymatch unter Freunden probierte er sich. Ein ungestümer Kollege fuhr ihn allerdings unglücklich über den Haufen, so daß es ihm kurzfristig die linke Kniescheibe aus der Verankerung riss. In einer fast geistesgegenwärtigen Reflexreaktion versuchte er seinen Sturz zu bremsen, wobei er sich zusätzlich den Mittelhandknochen anknackste ;–)))

Aber alles halb so wild … Mitleid ist hier fehl am Platze … ;–)))

Er wurde mit einem Gips vom Oberschenkel bis zum Knöchel zusammengeflickt und stand (eher sass) dann tapfer auf der Milwaukee Bühne.

Meisterkoch’s Fred verwöhnte uns mit einer Runde Schnitzel.

Das Lokal war pfropfenvoll, wir, natürlich bester Laune, und so begannen die ersten Liedlein so gegen 21:30. Wir spielten recht konstant. Rene, mit einigen „Schwankungen“, die er aber mit ca. 3-4 fetten Zigarren, während des Spielen’s zu kompensieren versuchte. Natürlich riss mir obligatorisch eine Seite.

Alex faszinierte mit einem Schlagzeugsolo. Euphorisch plazierte Tschügge den 150W Leucht-Strahler auf der PA-Box um Alex ins richtige Licht zu setzen…ein teurer Fehler ;–((( ..das Ding war nur geliehen, und 2 songs später zerschellte das Teil auch schon am Boden *g* …übrigens hier noch ein „Dankeschön für’s Ausleihen“ an „Take Two“.

Auf Wunsch und mehrmaligem nervigen drängen’s von Bongegger’s Karl liess auch ich mich hinreissen und probierte mich in einem Gitarrensolo. Jürgen konnte sich mit zunehmender Stimmung, trotz des Gips, kaum auf seinem Stuhl halten.

Alex füllte seine spielerischen Pausen in dem er sich tänzelnd, die Becken gefühlvollstreichelnd (siehe Pic’s) rund um das Schlagzeug bewegte.

So war zu jedem Zeitpunkt immer etwas geboten, was das Publikum mit Applaus dankte. Nach 2 Pausen und einer reinen Spielzeit von über 2,5h kamen wir nach der letzen Zugabe um ca. 0:30 zum Ende.

Gunnar